IPv4 zu IPv6
Sind Sie bereit für IPv6?
Die nächste Generation des weltweiten Standards für Internetprotokolle steht seit Jahren in den Startlöchern, ohne es bisher geschafft zu haben, IPv4 abzulösen. Was bringt eine Umstellung?
» Von Lars Behrens
Die Umstellung ist unausweichlich und überfällig - zu knapp war seinerzeit der Adressraum in IPv4 berechnet worden, und zu sehr leiden bereits einige Regionen - vor allem im boomenden fernen Osten - unter der Adressenverknappung. Die Umstellung unseres Internets auf IPv6 ist also nur noch eine Frage des Zeitpunkts. Doch was wird uns diese Umstellung bringen?
Zuerst einmal wird IPv6 (früher auch als "Internet Protocol - The Next Generation", IPnG, bezeichnet) eine Erhöhung des Adressraums von 32 Bit (im bisherigen IPv4) zu 128 Bit mit sich führen. 128 Bit klingen als natürliche Zahl vorerst nicht nach sehr viel mehr als 32 Bit, tatsächlich erweitert sich die Zahl der theoretisch verfügbaren IP Adressen aber von aktuell etwa 4,2 Milliarden auf 340 282 366 900 000 000 000 000 000 000 000000 000 eindeutiger Adressen, das sind in Worten rund 340,28 Sextillionen Adressen.
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